Dass es sich beim Slow Mobil nun keineswegs um ein „langsames Fahrzeug“ handelt, wie manche sehr richtig aus dem Englischen übersetzen konnten, sondern dass es da vielmehr um einen Ort geht, an dem man lernt aus gesunden Zutaten und nach eigenen Rezepten selber zu kochen, war heute die erste „Lerneinheit“. Slow Food im Gegensatz zu Fast Food aus der Tüte. Nach dem Gestalten der Profikochmützen ging es auch gleich schon ans Reiben von Möhren, fachgerechtem Schneiden von Zwiebeln und Knoblauch, Abwiegen der Zutaten, Erkennen von Kräutern. So konnte bald schon der Tisch gedeckt und leckere Möhrenkracher mit Kräuter Dipp genossen werden. Natürlich nicht, ohne dass davor, bei offenen Fenstern auf das „Wir wünschen euch allen einen guten…“ ein 7 stimmiges lautstarkes „APPETIT!!!“folgte.
Dass Schokopudding selber gemacht, lauwarm und mit Sahne genossen, keineswegs schlechter schmeckt als aus der Fertigpackung, war die nächste Erkenntnis des Tages und mit wohl gefüllten Bäuchen und 1-Stern-Koch Urkunden versehen, wurden glückliche Kinder dann wieder in den Alltag entlassen.
Text und Foto: H.E.